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Hollinek Mag. Richard

Hollinek Mag. Richard

  • AT, Purkersdorf
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13. Oct 2016 444

Ohne Fahrer keine STM

Bei der Klärung der Frage wie es weitergehen soll, wird der ÖMVV gut beraten sein, die Fahrer maßgeblich einzubinden: Wir sind zahlende Kunden und der ÖMVV hat kundenorientiert zu handeln!

Wie bereits dargestellt wurde, sind wir keine „kleine Minderheit“, wie es uns manche Funktionäre weismachen wollen (rund 500 Teams haben an STM-Veranstaltungen teilgenommen!).

Der ÖMVV will durch die angekündigte Aussetzung der Staatsmeisterschaft Zeit gewinnen, diese auf neue Beine zu stellen. Gut so, aber ohne Beteiligung der Fahrer wird das nicht funktionieren!

Nur gemeinsam mit FAHRERVERTRETERN kann man ein längst fälliges neues Wertungsschema und ein der Zeit angepasste Regelwerk schaffen.

Darüber hinaus muss der Zugang zur STM neu geregelt werden. Zugelassen sind derzeit ÖMVV registrierte Fahrzeuge und Fahrzeuge mit GÜLTIGEM FIVA Pass. Allerdings ist im Reglement zu lesen, dass man bei Autos die keinen FIVA Wagenpass haben, auf diesen „DRÄNGEN“ soll. Was heißt das? Werden auch Fahrzeuge OHNE gewertet? Darauf lässt zumindest die Ergebnisliste 2016 schließen. Logisch wäre auch, nach österreichischer Gesetzeslage REGISTRIERTE Oldtimer (Eintragung im Zulassungsschein) zur Wertung zuzulassen. Immerhin hat man für diese Zulassung beinahe identische Anforderungen wie bei der FIVA-Card.

Es sollte nur mehr eine Klassenübergreifende GESAMTWERTUNG geben, nach der man auch Klassenergebnisse herausfiltern kann. Dazu müsste aber die Punktewertung auf mehr als die Top-Ten ausgedehnt werden (warum eigentlich nicht auf alle Starter?). Auch die Teilnahme an einer einzigen STM-Veranstaltung soll gewertet werden.

Klasseneinteilung: Bislang hält man sich an die FIVA-Klassen. Diese sind grob benachteiligend, denn ein 57er Chevy ist wahrlich etwas anderes als ein 57er Topolino. Folge davon ist, dass kaum mehr schwache Autos älterer Klassen am Start sind (schade). Es ist zu überlegen, ob eine Einteilung in „Vorkrieg“ und „Nachkrieg“ nicht reicht, aber dafür HUBRAUMKLASSEN eingeführt werden.

Wie viele Läufe zur STM sollten wir haben? Derzeit sind es zu viele, besonders deswegen weil nur wenige Veranstalter die geforderten Kriterien wirklich erfüllen können. Mir würde aber auch eine einzige große mehrtägige Veranstaltung reichen. Sogar im Skifahren wird der Staatsmeister in einem Rennen ermittelt. Da könnte der ÖMVV seine ganzen Kräfte bündeln.

Und der CUP? Den brauch´ ich eigentlich gar nicht. Hier sollte man sich schlicht und einfach an die ROST-Liste halten, die dafür allerdings in einigen Punkten adaptiert gehört wie z.B. die Wertigkeit nach Platzierung/Teilnehmer/Anzahl Prüfungen. Ähnliches kennt man vom Autoslalom.

Es gibt viel zu tun. Ich hoffe, dass ich über HERRENFAHRER genügend Input gegeben habe, damit wir im November sagen können: wir haben die STM wieder auf Schiene! Bis dahin bedanke ich mich bei allen Diskutanten für die sachlichen Beiträge in den Blogs der letzten Wochen.

Mag. Richard Hollinek
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Kommentare

Jiro
13. Oct 2016

Hallo Richard!

Grundsätzlich bin ich deiner Meinung, dennoch ein paar Gedanken dazu:

Ich denke schon, dass wir eine Minderheit sind, denn wenn man einen solchen Cup, wie die Staatsmeisterschaft ernst nimmt, sollte man mehr als 3 Veranstaltungen fahren, das waren heuer gerade mal 10 Teams (in den Punkterängen)!

Von Hubraumklassen rate ich ab, weil diese nicht kontrollierbar sind. Ich kenne etliche Teams, die mit stärkeren Motoren fahren als zugelassen. Einige haben erst vor Kurzem eine FIVA ID-Card ausgestellt bekommen...

Die klassenübergreifende Gesamtwertung finde ich gut, allerdings darf das nicht ausarten wie früher bei der STM. Vorkriegsfahrzeuge bekamen damals einen Faktor, dass man mit einem Nachkriegsfahrzeug keine Chance hatte zu gewinnen.

Ich finde, eine einzige Veranstaltung kann keinen würdigen Staatsmeister hervorbringen, auch beim Schifahren nehmen einige Spitzenfahrer nicht an diesem einen Lauf teil, aus welchem Grund auch immer.

Ich möchte mich hier mal für deine Bemühungen bedanken und freue mich schon auf die Besprechung!

LG Fritz

roadstertouren
14. Oct 2016

Hallo Richard,

eine Baujahrsfaktor fände ich gut, aber Hubraumklassen eher nicht.

Wie du schreibst - ein 57er Chevi ist mit einem 57er Topolino nicht zu vergleichen. Klarerweise ist der Chevi bei der Motorleisung eine andere Liga, aber in engen Timingprüfungen oder auf engen Straßen fährt der Topolino Kreise um den Chevi ;-) Da einen passenden und fairen Schlüssel zu finden ist immens schwer.

Eine klassenübergreifende Wertung ist sicher ein gute Idee. Auch eine Wertung nach "Sanduhr" und "Offen" würde mir gefallen. Offen darf auch auch gern "ganz offen" sein.

Die STM in nur einem Lauf zu entscheiden ist eine interessante Anregung, aber ich würde ein Saisonergebnis bevorzugen.

Auch ich freue mich auf die Besprechung und bin auch guter Dinge, dass wir gemeinsam eine gute Lösung finden werden.

LG
Gerhard

hollinek
14. Oct 2016

"Offen" und "Sanduhr" hab´ ich ganz vergessen - keine Frage JA! Man kann aber "Sanduhr" auch aus einer Gesamtwertung "herausrechnen". Die meisten interessiert ohnehin nur "was bin ich "gesamt". Was die "alten schwachen" betrifft muss man sich sicher etwas einfallen lassen, wir kennen beides, mit einem starken Auto ist LS-Hupfen auch leichter. Anderer seits fährt E. Hemmelmayer mit den uralten auch immer um die Gesamtwertung mit, wir tun uns mit der Aronde aber wesentlich schwerer als mit der Fulvia - beide haben 1300ccm. Wir "dodeln" halt gern mit der französische Kraxn in der Gegend herum.

hollinek
14. Oct 2016

STM in einem Lauf - Cup in mehreren Läufen.
Ich habe mich da auch noch nicht festgelegt aber viel Sportarten ermitteln den Staatsmeister in EINER Veranstaltung und den Cup-Sieger in MEHREREN Veranstaltungen (Auch Weltmeisterschaften werden überwiegend in einer Veranstaltung ausgetragen). Eine STM in EINER Veranstaltung müsste natürlich alle "Stücke" spielen: zweieinhalb Tage, viele schwere Timings, viele Schnittprüfungen etc.
Für den CUP ist die Reihung der CRRÖ meiner Meinung nach ein optimales Instrument, einen CUP-Sieger zu ermitteln. Eigentlich braucht man sich nur Gedanken um den Wertungsschlüssel machen.


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