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Hollinek Mag. Richard

Hollinek Mag. Richard

  • AT, Purkersdorf
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12. Jul 2017 592

Schnittmuster extrem

Kreuz & Quer bei 60°C im Auto, eine Schnitt-SP nach der anderen und wenigen Verschnaufpausen. Phillip Fuchs hatte nicht zu viel versprochen, als er seine sportlichste der vier im Jahr 2017 vom Oldtimer-Club Neusiedler See veranstalteten Rallyes ankündigte.

Dani Chylik hat nicht nur die „Kirschblüten“ gewonnen, sondern auch jede Menge Spaß auf internationalen Rallies bei denen vorwiegend versteckte Schnitte gefahren werden müssen. Um es vorwegzunehmen, auch die Kreuz & Quer hat er gemeinsam mit seiner Birgit gewonnen, beide waren darüber einigermaßen selbst überrascht. Für seinen Club schrieb er folgenden Bericht (auszugsweise):

„Schnittprüfungen, von vielen Veranstaltern aus den unterschiedlichsten Gründen oft vermieden und von manchen Teilnehmern geschmäht, zählen für mich zu den interessantesten Aufgaben, die im Rahmen einer Regularity-Rallye gestellt werden können. Ich möchte mehr von diesen Rallyes! GPS macht das wieder möglich und bietet darüber hinaus ein weites Spektrum an neuen Formen an Gleichmäßigkeits-, und Schnitt-SPs. Insgesamt 28 anspruchsvolle Aufgaben, drei geheime Passierkontrollen und als Novität eine Gleichmäßigkeitsprüfung, bei der jeder im Schnitt gefahrene Meter(!) überprüft wurde. Das Roadbook über die ca. 300 km Streckenlänge war klar und gut kilometriert, die Strecke auch ohne die WPs abwechslungsreich und kurzweilig. Birgit und ich sind und bleiben, unschwer zu erkennen, große Fans von Veranstaltungen vom Oldtimer-Club Neusiedler See!“.

Nicht alle Teilnehmer kamen mit dem Fuchs-Modus zurecht, obwohl dieser im Text der Ausschreibung und bei der Fahrerbesprechung redlich bemüht war, alles genau zu erklären.
Die nächste Gelegenheit „Fuchs“ auszuprobieren gibt es bei der 2-tägigen „Weinlese-Classic“ vom 23. Bis 24. September. Hier einige Tipps:

Die meisten Schnitt SPs sind mit einem selbst gewählten „Open Window“ zu fahren (Es gibt keine blaue Flagge die „Window open“ ankündigt). Also gleich mit Schnitt in den Beginn der Messzone einfahren oder mit der geforderten Geschwindigkeit fliegend einstoppen. Wenn im Roadbook steht „Beginn der Messung“ ist gemeint „Beginn der PERMANENTEN Messungen“ (Man kann dies Prüfungen NICHT als Timingprüfung fahren).

Aufholen wäre zu gefährlich ....

Eine Besonderheit, mit der man erst zurechtkommen muss, ist die Tatsache, dass Geschwindigkeiten unter 5 kmH NICHT in die Schnittberechnung einfließen. Das gilt besonders bei einem erzwungenen Anhalten in einer SP (Vorrang gebe, Autobus etc.). Man muss die Zeit nicht aufholen, sondern kann nach dem Stopp einfach wieder Schnitt weiter fahren (Nullen – neu anfangen). Ähnliches gilt, wenn man sich in einer SP verfährt: man fährt die falsche Strecke einfach genau im Schnitt zurück und fädelt wieder in die SP ein. Philipp Fuchs dazu: „Aufholen wäre zu gefährlich und ist bei kurzen Prüfungen gar nicht möglich“.

Für diejenigen, die genau wissen wollen wie viele Zehntel sie hinten oder vorne sind ist das eine gehörige Umstellung.
Philipp Fuchs GPS-Rallies sind eben NEU und ANDERS.

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Kommentare

Jiro
13. Jul 2017

Was noch zu erwähnen ist:
Dieses Messsystem ist starr, man kann als Teilnehmer während der Schnittprüfung nichts korrigieren!!! Sprich, wenn man bemerkt, dass sich die Kilometrierung um 20m verändert hat, nützt es nichts, seine Fahrlinie darauf anzupassen, man kann nur weiterfahren und hoffen...
Auch bei einem Stillstand bleibt einem eine gewisse Abweichung (für die Zeit von der man vom Schnitt auf unter 5km/h braucht und auch wieder die Beschleunigung von 5km/h auf den geforderten Schnitt), die man nicht korrigieren kann.
Wir sind nach den erhaltenen Informationen bei der KQT diese Prüfungen wie lange Timingprüfungen gefahren und mussten Lehrgeld zahlen. Wie Richard geschrieben hat, funktioniert das nicht! Also stur im Schnitt fahren und beten...
LG Fritz

hollinek
13. Jul 2017

... um Fuchs zu zitieren ist dann eben ein (minimal) kleiner Messsektor nicht im Schnitt, was sich bei der Berechnung des Gesamtschnittes kaum auswirken soll.Irgendwie hat man aber doch das Gefühl solche "Steher" zeitmäßig nicht kontrollieren zu können.

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